Spezielle TCP/IP Einstellungen |
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SPS-Header verwendenDer SPS-Header kann verwendet werden, wenn mit anderen Tani Geräten kommuniziert wird, bei denen der SPS-Header auch eingeschaltet werden kann. Siehe auch SPS-Header. DatenlebenstelegrammeMit der Wahl "Datenlebenstelegramme" werden Nutzdaten-Telegramme mit leerem Dateninhalt übertragen um eine Verbindung, die nicht zyklisch benutzt wird am Leben zu halten. Beide Kommunikationspartner müssen diese Funktionalität unterstützen. Bei Kommunikation zu S7-SPSen wird empfohlen, diese Option auszuschalten. LebenstelegrammeDie Anwahl dieser Einstellung aktiviert die in vielen Socket-Bibilotheken eingeschränkte Funktion der Verbindungsüberwachung. Mit Hilfe der Verbindungsüberwachungstelegramme wird der Verbindungsstatus übergeben. Es wird empfohlen die Einstellung zu aktivieren (Default-Einstellung). Geht die Verbindung über ein WAN, sollte die Einstellung aus Kostengründen deaktiviert werden. Ignoriere TCP EndekennungDie Einstellung ist ausschließlich für Receive Direkt-Verbindungen sinnvoll. Anwahl der Einstellung:Die Endekennung von TCP/IP-Telegrammen wird beim Einlesen deaktiviert. Die Anschaltung (Empfangspuffer übergibt somit exakt soviele Daten an das Anwenderprogramm der SPS, wie durch dieses angefordert wird. Dies kann bei zyklischem Einlesen zu Problemen führen, wenn in der Auftragsart "Send Direkt" und "Receive Direct" (Anwenderprogramm) unterschiedliche Datenlängen parametriert wurden. Abwahl der Einstellung:(Default-Einstellung, empfohlen) Die überzähligen Daten-Bytes werden ignoriert. Diese Einstellung wirkt sich ausschließlich auf die aktuell bearbeitete Verbindung aus (Receive Direkt-Verbindung). Lebenstelegramme mit vorherigen DatenFunktion wie "Lebenstelegramme" Bei Aktivierung der Einstellung wird das zuletzt erhaltenen Datenbyte wieder zurückgesendet, jedoch mit einer falschen Sequenznummer, so dass der andere Kommunikationsteinehmer mit einem Acknowledge-Telegramm mit der richtigen Sequenznummer antwortet. Empfangene Daten sofort mit Ack beantwortenDie Aktivierung des Parameters wird empfohlen, wenn es sich um zyklische Datenübertragung in einem LAN handelt. Das TCP/IP-Protokoll sammelt meist mehrere Datenblöcke, ehe eine Quittierung erfolgt. Ist diese Einstellung aktiviert, erfolgt die Quittierung (Acknowledge: ACK) sofort. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung erhöht, wenn Datenblöcke in kurzen Intervallen zyklisch gesendet werden. Lebens Datentelegrammm am Ende einer DatensequenzDiese Option steht nur zur Verfügung, wenn die Kommunikation über SPS-Header oder RFC1006 erfolgt. Viele Socket Implementierungen (Socket Libraries) teilen das IP-Quittungstelegramm nicht mit. Durch Aktivierung dieser Funktion wird ein Datenlebenstelegramm als Quittung zurückgeschickt. Beim Senden nicht auf Quittung wartenDiese Option steht nur zur Verfügung, wenn die Kommunikation über SPS-Header oder RFC1006 erfolgt. Anwahl der Einstellung:Die Send-Verbindung startet Telegramme, ohne auf die Telegrammquittierung (ACK) des vorhergehenden Telegramms zu warten. Abwahl der Einstellung:(Default-Einstellung) Die Send-Verbindung wartet auf die Telegrammquittierung (ACK) des vorhergehenden Telegramms bevor sie ein neues Telegramm verschickt. Verbindungsabbau mit FIN statt RSTAnwahl der Einstellung:Auf ein Verbindungsabbautelegramm (FIN) wird mit einem Verbindungsabbautelegramm geantwortet Abwahl der Einstellung:Es wird ein Reset der Verbindung ausgelöst, nachdem ein Verbindungsabbautelegramm erhalten wurde. Beide Ports gleich (UDP und aktiv)Mit dieser Einstellung werden sowohl der Quell-Port als auch der Ziel-Port auf den in der Parametrierung gewählten Port gesetzt. Damit wird der Automatismus in den Geräten außer Kraft gesetzt, der den Quell-Port auf einen Wert > 1024 (siehe auch TCP/IP Systemwerte) setzt. Diese Einstellung ist für die Kommunikation mit CPs notwendig, die den Telegrammverkehr per UDP nicht korrekt beherrschen. Im SPS-Header Werte in Big Endian, sonst Little EndianDie Sequenznummer wird im SPS-Header im MOTOROLA -Format (Big Endian) übertragen. Normalerweise bzw. bei nicht gesetztem Flag wird die Sequenznummer im SPS-Header im INTEL-Format (Little Endian) übertragen. VerbindungstimeoutÜber diese Einstellung lässt sich die Verbindungsüberwachung (Timeout) für einen Verbindungsaufbau bei der Fernparametrierung gezielt beeinflussen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn z. B. die Lebenstelegramme der Internet-Verbindung deaktiviert wurden. Es solle beachtet werden, dass bei Erhöhung des Werts auch die Reaktionszeit bei Verbindungsstörungen (z. B. Kabelbruch) erhöht wird. Speicher in kBytesÜber diese Einstellung lässt sich die Speichergröße für eine Verbindung beeinflussen. Die Mindestspeichergröße für eine Verbindung beträgt 1460 Bytes (max. Anzahl der Nutzdaten bei Ethernet). Für eine Broadcast-Empfangsverbindung (UDP) ist diese Einstellung möglicherweise nicht ausreichend. Werden von der Gegenstation schneller Daten gesendet als die SPS übernehmen kann, so werden diese in diesem Speicher zwischengespeichert. Erst wenn auch dieser Speicher voll ist, werden die UDP-Daten verworfen.
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